Gepostet am 06/15/24 9:59 AM · von pixelhorse · in Blog ·

Die Entwicklung eines WordPress-Internetauftritts kann auf verschiedene Weisen erfolgen, wobei sich zwei Hauptmethoden herauskristallisieren: die Verwendung von Pagebuildern wie Elementor und die Erstellung ohne Pagebuilder mit Standard-Themes. Beide Ansätze haben ihre eigenen Vorteile und Herausforderungen und eignen sich je nach Anwendungsfall unterschiedlich gut.

Bei der Verwendung eines der Standard Themes ist man auf die Features angewiesen und muss individuelles oft mit Plugins ergänzen, kann aber gegebenenfalls einen sehr schlanken CODE generieren was gut für die Performance ist.

Elementor Seiten sind dagegen oft schnell aufzubauen, bringen aber einiges an CODE und Scripten mit.

Entwicklung mit Pagebuildern wie Elementor

Vorteile:

  1. Benutzerfreundlichkeit: Pagebuilder wie Elementor ermöglichen es auch unerfahrenen Nutzern, professionelle Websites zu erstellen. Durch Drag-and-Drop-Funktionalität und eine intuitive Benutzeroberfläche können Seiten schnell und einfach gestaltet werden.
  2. Design-Flexibilität: Elementor bietet eine Vielzahl von Widgets, Vorlagen und Design-Optionen, die es ermöglichen, individuell angepasste Websites zu erstellen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn ein einzigartiges Design ohne Programmierkenntnisse gewünscht ist.
  3. Echtzeit-Bearbeitung: Änderungen am Design können in Echtzeit vorgenommen und sofort visualisiert werden. Dies erleichtert den Designprozess erheblich und spart Zeit.
  4. Schnelle Implementierung: Da viele Design-Elemente und Vorlagen bereits vorkonfiguriert sind, kann eine Website deutlich schneller fertiggestellt werden als bei herkömmlichen Methoden.

Herausforderungen:

  1. Performance-Probleme: Pagebuilder können die Ladezeiten einer Website negativ beeinflussen, da sie oft zusätzlichen Code und Ressourcen einbinden.
  2. Komplexität bei großen Projekten: Für sehr komplexe und maßgeschneiderte Projekte kann die Flexibilität eines Pagebuilders eingeschränkt sein, und eine reine Code-Implementierung könnte effizienter sein.
  3. Abhängigkeit von Plugins: Der Einsatz von Pagebuildern erfordert oft zusätzliche Plugins, die regelmäßig aktualisiert und gewartet werden müssen.

Erstellung ohne Pagebuilder mit Standard-Themes

Vorteile:

  1. Leichtere Performance-Optimierung: Websites, die ohne Pagebuilder erstellt wurden, sind oft performanter, da sie weniger aufgeblähten Code enthalten und schlanker sind.
  2. Höhere Anpassungsfähigkeit für Entwickler: Entwickler haben die volle Kontrolle über den Code und können maßgeschneiderte Lösungen ohne Einschränkungen implementieren.
  3. Langfristige Wartung und Sicherheit: Websites, die mit Standard-Themes und eigenem Code erstellt wurden, sind oft einfacher zu warten und sicherer, da weniger Abhängigkeiten zu Drittanbieter-Plugins bestehen.

Herausforderungen:

  1. Höherer Aufwand bei der Erstellung: Die Erstellung von Websites ohne Pagebuilder erfordert tiefere technische Kenntnisse und mehr Zeitaufwand. Design und Funktionalität müssen manuell entwickelt werden.
  2. Eingeschränkte Benutzerfreundlichkeit für Nicht-Entwickler: Ohne Pagebuilder sind Nicht-Entwickler oft auf externe Hilfe angewiesen, um Änderungen und Anpassungen vorzunehmen.
  3. Weniger visuelle Kontrolle: Änderungen am Design erfordern oft eine separate Entwicklungsumgebung und können nicht in Echtzeit visualisiert werden.

Fazit

Die Entscheidung zwischen der Verwendung eines Pagebuilders wie Elementor und der Erstellung einer Website mit Standard-Themes hängt stark von den individuellen Anforderungen des Projekts ab. Für kleinere Projekte oder wenn Benutzerfreundlichkeit und schnelle Implementierung im Vordergrund stehen, bieten Pagebuilder eine effiziente Lösung. Für größere, komplexere Projekte oder wenn Performance und langfristige Wartung Priorität haben, ist die Erstellung ohne Pagebuilder mit Standard-Themes oft die bessere Wahl. Beide Ansätze haben ihre Berechtigung und können je nach Anwendungsfall optimal eingesetzt werden.